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23. Jahrestagung der DGPSF

Schmerz, Sprache und Kommunikation

13. - 14. Mai 2022 | Jena

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie herzlich zur Jahrestagung der DGPSF nach Jena ein, die im Jahr 2022 unter dem ThemaSchmerz, Sprache und Kommunikation durchgeführt wird.

Sprache ist eines der ältesten und wichtigsten Heilmittel. Auch in der Schmerztherapie spielt sie eineentscheidende Rolle, und ist dennoch durch ökonomische und zeitliche Zwänge und die sich rasant entwickelnde Technisierung in der Medizin ein gefährdetes Gut.

Durch angemessene Kommunikation können wir Empathie für das Erleben und die inneren Erklärungsmodelle unserer Patient:innen gewinnen und die Basis für eine erfolgreiche Behandlung schaff en: eine vertrauensvolle, authentische und transparentetherapeutische Beziehung. Sprache verändert nichtnur die Beziehung zu den Patient:innen und deren Sichtweisen, sondern moduliert auch direkt über die Veränderung neuronaler Aktivitäten die Schmerzwahrnehmung. Sprachliche Suggestionen vermitteln Nocebo- und Placebo-Eff ekte in der Therapie.

Wir laden Sie sehr herzlich nach Jena ein, um fachübergreifend die Aspekte der Sprache, Kommunikation, Edukation und Beziehungsgestaltung in der Schmerztherapie kennenzulernen und im interdisziplinären Austausch zu vertiefen. Wir freuen uns auf eine interessante und lebendige Tagung.

Dr. Maria Richter
Tagungspräsidentin

Prof. Thomas Weiß
Tagungspräsident

Prof. Dr. Christiane Hermann
Präsidentin der DGPSF

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. Thomas Weiß
Lehrstuhl für Klinische Psychologie
Friedrich-Schiller-Universität Jena

Dr. Maria Richter
Universitätsklinikum Jena und
Jemedo Schmerzpraxis, Jena

Fortbildungspunkte

Die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer hat die Tagung wie folgt zertifiziert:

Tagung: 9 Punkte, Kategorie B
Workshops: 2 Punkte in Kategorie C1

Programm

Freitag, 13.05.2022
10:30 Uhr

Workshops zur Schmerzpsychotherapie
Eine gesonderte Anmeldung zu den Workshops WS 1 bis WS 6 ist erforderlich. Alle Workshops finden parallel statt.
Weitere Informationen zu den Workshops ...

WS 1: Patientenedukation | Anne Gärtner, Dresden

WS 2: Interdisziplinäre Kommunikation in der IMST | Benjamin Möller, Jena & Peter Storch, Jena

WS 3: Mut zur Wut | Ulrike Kaiser, Dresden

WS 4: Ohne viele Worte: Kognitive Umstrukturierung mithilfe von Bildern | Lena Mause, Berlin & Elisa Eberhardt, Berlin

WS 5: Selbsthypnose | Hansjörg Ebell, München

12:00 Uhr Pause
13:00 Uhr

Begrüßung

Christiane Hermann, Gießen | Präsidentin der DGPSF

Winfried Meißner, Jena | Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft

Gregor Peikert, Jena | Präsident der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer

Maria Richter, Jena & Thomas Weiß, Jena | Tagungspräsidentschaft

13:00 Uhr

Eröffnungsvortrag | Vorsitz: Bernard Klasen, München 

Der verwundete Arzt 2.0 | Francis Baudet, Bergen/Rügen
14:30 Uhr Posterausstellung | Vorsitz: Christiane Hermann, Gießen
15:30 Uhr

Placeboforschung und Kommunikation | Vorsitz: Regine Klinger, Hamburg & Michael Hüppe, Lübeck

Kommunikation mit operierten Patienten: Digitale Applikation und zuwendende Arztvisiten reduzieren Schmerzen und Opioidgebrauch | Christian Roder, Hamburg & Julia Stuhlreyer, Hamburg

Nonverbale Kommunikation unter Patienten mit Rückenschmerzen: Beobachtungslernen und Placeboeffekte | Marie Schwartz, Hamburg

Entzündungsvermittelte Krankheitssymptome, Schmerz und Erwartungsprozesse: Klinische Implikationen für die Kommunikation mit Patienten | Sven Benson, Essen

19:00 Uhr Gesellschaftsabend

Samstag, 14.05.2022
08:30 Uhr

Klinische Aspekte von Sprache im Umgang mit Schmerzen | Vorsitz: Anke Diezemann-Prößdorf, Mainz & Jule Frettlöh, Bochum

Arzt-Patient-Kommunikation | Jonas Tesarz, Heidelberg

Hirnprozesse der Verarbeitung phasischer Schmerzen während Hypnose, Simulation von Hypnose und Ablenkung | Wolfgang Miltner, Jena

Sprachliche Interventionen und Edukation in der Bewegungstherapie | Steffen Derlien, Jena

10:00 Uhr Pause/ Treffen der Arbeitskreise
11:00 Uhr

Sprache in der Kinder-Schmerztherapie | Vorsitz: Christiane Hermann, Gießen & Tobias Fehlinger, Lübeck

Kommunikation in der Schmerztherapie mit Kindern und Eltern | Lea Höfel, Garmisch-Partenkirchen

Kindgerechte Aufklärung vor Operationen | Claudia Thomas, Jena & Anne Schirrmeister, Jena

12:00 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr Verleihung der Nachwuchs-Preise | Vorsitz: Christiane Hermann, Gießen
13:45 Uhr

Abschluss-Vortrag | Vorsitz: Ulrike Kaiser, Dresden

Nonverbale Schmerzkommunikation (mit Praxisanteil) | Miriam Kunz, Augsburg

14:45 Uhr

Schlusswort/ Ankündigungen

Workshops


Im Vorfeld der Jahrestagung werden Workshops angeboten. Diese sind separat buchbar. Die Kapazität der einzelnen Workshops ist begrenzt.
Im Folgenden werden die Inhalte der Workshops kurz beschrieben.

Patienteninformation - Möglichkeiten und Grenzen

Es lässt sich eine Vielzahl von Patienteninformationen zum Thema Schmerz und Schmerzbewältigung  finden. Und dennoch: bis eine hilfreiche Therapie gefunden wird, kommt es immer wieder zu langen Leidensgeschichten von PatientInnen mit (chronischen) Schmerzen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich neben der andernorts diskutierten Frage, was eine hilfreiche und wirksame Therapie sein kann, die Frage nach der geeigneten Patienteninformation. Welche Informationsbedürfnisse haben PatientInnen und welche Formate sprechen wen an? Was braucht eine Patienteninformation überhaupt, um informativ und ansprechend zu sein? Und wo liegen die Grenzen dieser? Wie können wir PatientInnen auf Informationen aufmerksam machen und wo sollten sie am besten platziert sein? Welche Rolle spielen Selbsthilfegruppen, ÄrztInnen und medizinisches Fachpersonal? Und wie nötig und hilfreich sind Schulungen für diejenigen, die die PatientInnen informieren?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns im Workshop gemeinsam nähern!

Nach einer kurzen theoretischen Einführung soll der praxisorientierte Austausch im Vordergrund stehen! 

Dieses jüngst manualisierte Gruppenprogramm zum Umgang mit chronischem Schmerz eignet sich besonders für die Orthopädie, abgewandelt auch für Onkologie und Psychosomatik. Theoretische Rahmenbedingungen sind Salutogenese, nozizeptives Projektionssystem inklusive Neurobiologie sowie Resilienz als Dachkonstrukt protektiver Faktoren. Wesentlich ist, Patienten in einfacher Form zu überzeugen vom Zusammenhang von Psyche und Schmerz und damit für psychologische Angebote zu motivieren. Das bewährte Vorgehen dazu und ein Überblick zu den wesentlichen Modulen werden dargestellt.

Abstract folgt.

Im klinischen Alltag geraten wir mit Techniken, die ein gutes Sprachverständnis voraussetzen, immer wieder an unsere Grenzen – nicht nur bei Menschen mit geringen Deutschkenntnissen. Gerade eine kognitive Umstrukturierung von dysfunktionalen Schmerzgedanken gelingt bei Menschen, die wenig Zugang zu ihren Kognitionen haben, häufig nur unbefriedigend. In unserem Workshop möchten wir anhand von mitgebrachten Bildmaterialien eine Alternative zur kognitiven, sprachbasierten Arbeit vorstellen. Im anschließenden Erfahrungsaustausch können wir weitere Zugänge erarbeiten und Ideen bzgl. impacterzeugender, emotionsaktivierender Materialien sammeln.

Eine Unterscheidung zwischen Schmerzen als Erfahrung (krank sein) und Erklärungsmodellen, d.h. Schmerzen als Symptom (Krankheit), ist von eminenter theoretischer und praktischer Bedeutung. Es sind zwei Perspektiven der jeweiligen Protagonist:innen (Patient:innen und Behandler:innen) auf dasselbe. Im subjektiven Erleben ist die leidvolle Erfahrung entscheidend. Für die Betroffenen ist die erzielte Linderung Gradmesser für Erfolg und Misserfolg jeder Therapie. Im Rahmen eines objektiv angemessenen Gesamt-Therapiekonzepts ist zu ermitteln, ob individuelle Erfahrungswerte zur Symptomkontrolle verwendet (z.B. Hypnose und Selbsthypnose) sowie andere „Ressourcen“ in einer psychotherapeutischen Zusammenarbeit ermittelt und gefördert werden können. Da jede Schmerz-„Symptomatik“ untrennbar mit dem Arbeitsleben, dem Beziehungssystem, dem Lebensabschnitt, den Konflikten (u.v.a.m.) der Betroffenen verbunden ist, gilt es, individuelle Lernprozesse zu fördern (Beziehungsmodell, hypnosystemisches Verständnismodell, Neuroplastizität). Entscheidend ist ein Perspektivenwechsel: Weg von Vermeidungszielen der Schmerz-„Bekämpfung“ (Pathogenese) hin zu individuellen Annäherungszielen, zu einer salutogenetischen Perspektive. Neurophysiologische und -psychologische Erkenntnisse zum Behavioral Inhibition System (BIS) und Behavioral Activation System (BAS) sind dafür die Grundlage. Das praktische Vorgehen steht im Zentrum des Seminars. 
Eigene Fälle und Erfahrungen einzubringen, ist erwünscht. 
 

Tanzen ist eine der ältesten Formen der Kommunikation zwischen den Menschen und ein ureigenes Mittel sich auszudrücken. In diesem Workshop werden grundlegende Bewegungsformen genutzt, um miteinander und mit sich selbst in Kontakt zu treten und den Körper wieder als das wahrzunehmen, was er ist: unser Zugang zur Welt und Ausdrucksmittel unseres Innenlebens. Die Vorteile und Besonderheiten des Tanzes werden im Verlauf des Workshops praktisch wie auch theoretisch herausgearbeitet.

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